Fremdwährungsdarlehen

Bei einem Fremdwährungsdarlehen handelt es sich um einen Darlehensvertrag bei dem der Darlehensnehmer den Kredit nicht in Euro, sondern in einer anderen Währung aufnimmt. Im Darlehensvertrag ist geregelt, dass der Darlehensbetrag in der Fremdwährung (meistens Schweizer Franken) validiert wird. Zudem sind Zinsen und Tilgungszahlungen ebenfalls in der Fremdwährung zu zahlen. Diese Art der Finanzierung wurde gerne bei der Finanzierung von Kapitalanlagen, wie vor Beteiligungen, Versicherungen und Immobilien angeboten, da die Zinssätze über längere Zeit zum Beispiel bei einem Darlehen in Schweizer Franken deutlich niedriger waren als bei einem Euro-Darlehen.

Mit einem Fremdwährungsdarlehen können sehr hohe Risiken verbunden sein, da ein Anleger, der seine finanziellen Mittel in Euro erhält und die Fremdwährung erheblich aufgewertet wird, sich die Aufwendungen für Zins und Tilgung ebenfalls erhöhen. Finanzdienstleister sind verpflichtet, auf die mit derartigen Finanzierungen verbundenen Risiken hinzuweisen.

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